Abi in Altena: Jetzt entstehen neue Möglichkeiten

Abi in Altena: Jetzt entstehen neue Möglichkeiten

Endlich am Ziel: Grenzenloser Jubel bei den Abiturienten und Abiturientinnen 2024 des BGA. © Jürgen Krutzsch

 

Abitur 2024 am Burggymnasium: Viele herzliche Wünsche gab es bei der Verabschiedungsfeier.

Altena – „Noten sind nur Momentaufnahmen“. Wahre Worte von Bürgermeister Uwe Kober. Manchmal stehen sie aber kurz im Mittelpunkt und dürfen gefeiert werden: Sechs Abiturientinnen und Abiturienten haben das Abi am Burggymnasium mit einem Notenschnitt von 1,0 geschafft: Lea Sukau, Alisa Wieczorek, Katrina Schweer, Lina Blumenkamp, Georg von Löbbecke und Otto Koopmann. Ein überragendes Ergebnis, das während der Entlassfeier 2024 natürlich gewürdigt wurde. Schulleiter Dennis Knebel begrüßte am Samstag die Abiturienten und Abiturientinnen, ihre Eltern und Freunde, Bürgermeister Uwe Kober und das Lehrerkollegium in der Zentralen Raumgruppe (ZRG) des Burggymnasiums.

Er freue sich, so Knebel, dass der Anlass für die Versammlung ein so positiver sei, der abschließend mit der Vergabe der langersehnten Abiturzeugnisse gekrönt werde.

Nach einem musikalischen Intermezzo von Laura Meulenberg am Klavier, begab sich Bürgermeister Uwe Kober für ein kurzes Grußwort ans Rednerpult. Er erinnerte sich an sein eigenes Abi, das sich im nächsten Jahr zum 40. Mal jähren würde: „Heute könnt ihr stolz sein, dieses gemeinsame Ziel erreicht zu haben“, fuhr Kober fort, „aber jeder hat sein eigenes Potenzial, das er nun entwickeln muss, um es der Welt zu zeigen“. Er sei damals von seinen Lehrern als Saisonarbeiter bezeichnet worden, da er immer nur gelernt hätte, wenn der Absturz drohte. „Das zeigt Ihnen aber, dass man auch mit einem durchschnittlichen Abi Bürgermeister werden kann.“

Kober wollte nicht nur die Schüler zum bestandenen Abi beglückwünschen, sondern auch den Eltern danken, dass sie durchgehalten haben, und den Lehrern, für die die Zeit auch nicht immer einfach war. Zum Schluss gab er den Abiturienten ein Zitat von Sören Kirkegaard mit auf den Weg: „Erinnere dich an die Vergangenheit, träume von der Zukunft, aber lebe heute!“

Danach traten Lorena Cornicello und Paul Sprenger mit einem Grußwort der Schülervertretung ans Rednerpult. Sie gaben einen Rückblick vom Anfang der Schulzeit, über negative und positive Phasen des Schülerlebens, vom Lachen und Weinen, bis heute. „Ihr habt jetzt alles geschafft und auch viele schwierige Phasen überstanden. Jetzt werden sich für euch neue Türen öffnen“, waren sich die beiden einig, und wünschten den scheidenden Mitschülern viel Erfolg für die Zukunft.

Mit Melek Yilmaz, Anne Naber und Jan Willem Schulte war es dann an den Abiturienten selbst, ihren vergangenen Weg Revue passieren zu lassen. „Ein nervenaufreibender Abschnitt geht jetzt zu Ende und wir können stolz sein, wie weit wir gekommen sind“, sprachen sie ihren Mitschülern aus dem Herzen. „Wir danken den Eltern, auch wenn sie mal Zweifel gehabt haben. Wir danken unseren beiden Stufenleitern und auch den anderen Lehrern, dem Hausmeister und den Sekretärinnen.“

Sechs Abiturientinnen und Abiturienten haben das Abi mit einem Notenschnitt von 1,0 geschafft. Lea Sukau, Alisa Wieczorek, Katrina Schweer, Lina Blumenkamp, Georg von Löbbecke und Otto Koopmann. © Krutzsch, Jürgen

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen“, hat Johann Wolfgang von Goethe einmal gesagt, „Wurzeln, solange sie klein sind, und Flügel, wenn sie größer werden.“ Jetzt ist die Zeit für Flügel gekommen.

Es folgte die Rede der Jahrgangsstufenleitung. Andreas Ludwig und Jacqueline Hauke-Ludwig hatten ihre Reden geschickt dem diesjährigen Abi-Motto angepasst. Mit „Abitendo, Level12/24“ hatten sie die einzelnen Stufen des Schülerlebens in die Level der Computerspiele um Super Mario verpackt. Das ging von Joshi’s Island über das Pilzkönigreich, von der Wasserwelt bis zum Geisterhaus und dann Level 12, der Endgegner – das Abi. Aber alles ist schaffbar, waren sich beide einig: „Wie bei dem kleinen Klempner in Latzhosen.“

Wenn man vorher schon den Eindruck gehabt hatte, dass Andreas Ludwig und Jacqueline Hauke-Ludwig nicht nur Lehrer für die Schüler gewesen waren und schon gar keine Pauker, sondern vielleicht sogar als Freunde angesehen wurden, bestätigte sich diese Ansicht bei dem Jubel, der den beiden Reden folgte.

Endlich ging es an die Vergabe der Zeugnisse: Jacqueline Hauke-Ludwig, Andreas Ludwig, Lea Sukau und Schulleiter Dennis Knebel (v.l.n.r.). © Krutzsch, Jürgen

Bevor es dann an die Vergabe der Abiturzeugnisse ging, lobte Schulleiter Dennis Knebel zunächst die Abiturientia für ihre Vorbildlichkeit: „Noch nie habe ich erlebt, dass ein Jahrgang nach dem Abisturm so schnell wieder klar Schiff gemacht hat.“

Der Redaktion wurden die Namen der Abiturienten und Abiturientinnen von der Schule nicht zur Verfügung gestellt.

Bürgermeister Uwe Kober bei seinem Grußwort an die Abiturientia 2024. © Krutzsch, Jürgen

 

 

Bericht des Altenaer Kreisblatts vom 1. Juli 2024
Quelle: https://www.come-on.de/lennetal/altena/abi-in-altena-jetzt-werden-sich-neue-tueren-oeffnen-93159892.html

EUROPASCHULE

Burggymnasium Altena
Bismarckstraße 10
58762 Altena
 
Telefon: +49 2352 9273-0
Fax: +49 2352 9273-10
e-mail: sekretariat at burggymnasium-altena.de


DATENSCHUTZERKLÄRUNG

GRÜNE UMWELT-BOX