Altena. Am vergangenen Samstag konnten sich die Spender des Baumpflanzprojektes auf dem Unterstufenschulhof des BGA nicht nur erstmalig davon überzeugen, dass sich alle vier Amberbäume, die am 23. April diesen Jahres gepflanzt worden waren, trotz der großen Sommerhitze prächtig entwickelt hatten, sondern auch ihrer Freude über das Wiedersehen mit einem Teil Ihrer ehemaligen Stufenmitglieder des Abiturjahrganges 1985 Ausdruck verleihen. Möglich wurde dies durch Beachtung der Abstandsregeln, Desinfektion der Hände und Mundschutz im Schulgebäude.
Nachdem es am 25. April aufgrund der Corona-Pandemie nicht zu dem traditionell alle fünf Jahre stattfindenden von Jan Möhling organisierten Treffen gekommen war, konnten nun elf von insgesamt sechzehn Spendern das Ergebnis der Umsetzung des von Ricarda Graetz initiierten Projektes begutachten und die damit verbundene Botschaft bekräftigen. Auf besonderen Wunsch der anwesenden Spender soll diese hiermit veröffentlicht werden, um möglichst viele Menschen im heimischen Raum zu erreichen (vgl. verlinkter Beitrag "Allianzen für das Klima").
Dieser Tag war aber nicht nur hinsichtlich der Würdigung der Bäume ein voller Erfolg, sondern entwickelte sich auch dank der informativen und empathischen Begleitung des Schulleiters, OStD Hans-Ulrich Holtkemper, zu einem retroperspektivischen Erlebnis für die Ehemaligen, die nun nach fünfunddreißig Jahren durch ihre frühere Bildungsstätte geführt wurden. Dabei ging der Weg durch die ehemaligen Klassen- bzw. Kursräume und die inzwischen technisch und digital aufgerüsteten Fachräume bis hin in das "Allerheiligste" - dem Lehrerzimmer. Mit großem Interesse verfolgten sie die zahlreichen Informationen über die Entwicklung des BGA zur modernen und weltoffenen Europaschule, den individuellen Fördermöglichkeiten für die Schüler sowie den Konzepten zur Überleitung in Studium und Beruf - ein teilweise recht großer Kontrast zu dem Schulleben der siebziger und achtziger Jahre, welches sich anfänglich am damaligen Mädchengymnasium (heutiges Drahtmuseum) und am Bungernzentrum (heute Stapel-Einkaufszentrum) abspielte, bevor in der siebten Klasse der Umzug in das fusionierte Burggymnasium vollzogen wurde. Die sehr individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten gepaart mit dem "Spirit" des heutigen BGA führte schnell zu einem angenehmen und guten Gefühl der Besucher, begleitet von vielen eigenen Erinnerungen und den Anekdoten von Herrn Holtkemper.
So erreichten sie schließlich die wunderschöne Hangbühne neben dem Schulgebäude, um diesen besonderen Tag bei bestem Wetter gemeinsam mit einem Picknick einschließlich Sektumtrunk zu genießen. Mit einer erneuerten Verbundenheit zum BGA und herzlichen Worten des Dankes an "Chef" Holtkemper verließen die zum Teil weit angereisten Teilnehmer des Treffens danach das Schulgelände, um den Tag an den Lenneterrassen ausklingen zu lassen.
Bild und Text: Ricarda Graetz
