Liebe liebe Schüler*innen, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
wir, die Schülervertretung des BGA, wollten es den Schüler*innen ermöglichen, sich untereinander oder auch ihren Familien eine Freude zu machen – aus diesem Grund hat die SV mit ihren fleißigen Helfer*innen Amor gespielt und am Valentinstag 198 Gerberer und 42 persönliche Grußkarten in den Klassen und Kursen verteilt – anonym oder mit Namen. Dies hat uns sehr viel Spaß gemacht – euch hoffentlich auch!
Warum berichten wir davon erst jetzt? Das hat einen überaus wichtigen Grund: Wir wollten den Valentinstag auch dazu nutzen, Spenden zu sammeln. Dabei konnten die Schüler*innen entscheiden, ob und wie viel sie spenden möchten und für welches Projekt ihr Geld genutzt werden sollte.
Die Schüler*innen, aber auch die Lehrer*innen haben gespendet und entschieden:
318€ gehen an die Organisation „One Earth – One Ocean e.V. – Plastikmüll aus dem Meer fischen und verwerten“ – ein ausschließlich durch Spenden und Sponsoren finanziertes, tolles Projekt.
Dabei fließt euer Geld, lieber Schüler*innen, in das Müllsammelprojekt in Battambang/Kambodscha sowie in den Bau eines neuen Müllsammelschiffs.
Es war uns eine Herzensangelegenheit, etwas Gutes zu tun, und wir sagen Danke, dass ihr es möglich gemacht habt!
Folgende Nachricht hat mich noch vom Team von „One Earth – One Ocean“ erreicht:
Liebe Schüler*innen des des Burggymnasiums Altena,
wir von One Earth - One Ocean e.V. möchten uns ganz herzlich bei Euch für Eure großzügige Spende bedanken. Ihr unterstützt uns damit bei der Umsetzung unserer zahlreichen Projekte gegen Plastikmüll.
Dass Plastikmüll in den Gewässern weltweit eines der gravierendsten Umweltprobleme unserer Weltgesellschaft ist, welches dringend einer Lösung bedarf, muss ich Euch sicher nicht erzählen.
Mit unserem Konzept einer „Maritimen Müllabfuhr“ verfolgen wir seit 2011 das Ziel, einen durchdachten und pragmatischen Lösungsansatz zu entwickeln, mit dem nicht nur die Meere, sondern auch Flüsse und Seen weltweit von Plastikmüll befreit werden können.
Unser mehrstufiges Konzept sieht vor, das Plastik mit einer Flotte von speziellen Müllsammelschiffen aus Gewässern und küstennahen Regionen weltweit einzusammeln und anschließend zu recyceln bzw. in Erdöl zurückzuverwandeln. Denn Plastik besteht ursprünglich aus Erdöl. Projekte zur Beseitigung von Plastikmüll aus Gewässern laufen derzeit in Kambodscha, Brasilien, Indonesien und Ägypten (2020). Zum Einsatz kommen hierbei spezielle Müllsammelschiffe namens SeeHamster und SeeKuh. Mitte 2020 wird eine weitere SeeKuh ihre Arbeit aufnehmen.
Ab 2022 soll mit dem ersten „SeeElefanten“, einem umgebauten Mehrzweckfrachter, der Anlagen zum Sortieren, Zerkleinern, Verarbeiten und Pressen von Meeresmüll an Bord haben wird, das erste Pilotsystem umgesetzt sein. Sobald industrietaugliche Plastics-to-fuel-Anlagen (das sind Anlagen, mit denen man das Plastik in Öl zurückverwandeln kann) verfügbar sind, soll das Plastik direkt an Bord auch verölt werden.
Außerdem engagiert sich oeoo national und international in der Erforschung von Mikroplastik sowie der Bildungs-, Aufklärungsarbeit und Dokumentation zum Thema Meeresverschmutzung. Wenn Ihr mehr erfahren wollt, schaut Euch doch bitte unsere Website an unter www.oeoo.world. Da findet Ihr auch viele Tipps, wie Ihr selbst Plastik einsparen könnt. Denn je weniger Plastik wir alle verbrauchen, umso weniger kann auch in der Natur landen.
Nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung. Und denkt immer daran: vermeidet Plastik, wo immer es geht.
Es grüßt Euch das Team von oeoo.
Text und Fotos: Ricarda Söbke (SV-Lehrerin)