Am 24.04.2017 fand unser BeGAbtentag statt, geleitet von Frau Dr. Störmer. Sie erklärte uns so einiges über das Meer und ihre Heimat-Helgoland.
Das Meer
Zu Beginn erzählten wir was uns am Meer interessiert: Koralle, Haie, Tintenfische, Säugetiere im Meer, Quallen das waren unsere Interessensschwerpunkte.
Frau Dr. Störmer beantwortete alle Fragen und berichtete von ihrem Projekt Sustainable me. Dieses Projekt spezialisiert sich hauptsächlich auf Müll, bzw. auf Tiere die sich im Müll verfangen haben. Die Projektteilnehmer helfenTieren, die sich zum Beispiel in einem Fischernetz verfangen haben, man befreit sie, und wenn sie Verletzungen davontragen, päppelt man sie wieder auf. Wenn man einem Tier nicht helfen kann und sie irgendwann verendet wären, muss man sie leider erschießen.
Was wir in nur einem Tag gelernt haben, ist spannend: In der Nordsee werden Hummer bis zu 2 Meter lang, aber sie verhungern, da Hummer meist im Frühling schlüpfen, wenn es warm genug ist und es genug Algen für sie gibt, aber da die Meere und Ozeane immer wärmer werden, schlüpfen die Larven schon früher (ungefähr im Februar).
Durch die Meereserwärmung werden Stürme häufiger und stärker, sie können sehr heftig werden und die Wellen werden bis zu 35 Meter hoch. Korallen gibt es fast überall in den Meeren und Ozeanen, in der Nordsee kaum welche. Aber bald wird es gar keine mehr geben, denn Korallen bestehen aus Kalk. Durch CO², also zum Beispiel Abgase löst sich Kalk auf, und da es viel zu viel CO² auf unserem Planeten gibt und es auch ins Meer gelangt, lösen sich somit auch die Korallen auf.
Helgoland
Dort gibt es zum Beispiel Hummer, die eine bedrohte Tierart sind, Meeresleuchten, Kegelrobben und Nagelrochen, die auch beide bedroht sind und beide stehen unter Naturschutz.
Im Frühling findet auf Helgoland der sogenannte Lummen Sprung statt. Trottellummen brüten auf Felsen direkt über dem Meer, beim Lummen Sprung springen deren Küken aus den Nestern, die ca. 40 Meter über dem Meeres Spiegel liegen ins Meer. Deren Körper sind so gebaut, dass sie diesen Sprung überleben, aber manchmal springen Küken auch auf Fels, aber auch das überleben sie. Diese verirrten Küken laufen dann ziellos auf den Felsen herum, manche finden auch ins Meer, aber den Rest sammeln ein paar Leute auf. Sie bringen sie dann entweder ins Meer oder die die den Sprung nicht so ganz unbeschadet überstanden haben, werden aufgepäppelt und wenn sie wieder fit sind ins Meer zurückgebracht.
Wie wir Kunststoff in unseren Schultaschen entdeckten!
Es gibt total verschiedene Arten von Plastik bzw. Kunststoff, jede Art trägt ein eigenes Zeichen. Bei uns im Biologie Raum haben wir zum Beispiel solch Zeichen auf unseren Brotdosen entdeckt, auf unseren Anspitzern, Finelinern, flaschendeckeln, Klebestiften, auf der Capri Sonne und das ist noch längst nicht alles! Meistens sind Kunststoff Zeichen auf Verpackungs Material.
Wir produzieren unsere eigene Seife!
Am Schluss stellten wir unsere eigene Seife her. Für die Seife schmelzten wir erst Kokosfett und vermischten es mit Olivenöl. Danach haben wir etwas Natronlauge dazugefügt und vermischten das, bis wir nur noch eine gelbe Flüssigkeit hatten. Danach haben wir diese in Förmchen abgegossen und trocknen lassen. Aber die Seife kann man erst nach 2 Monaten benutzen, weil ihr pH-Wert noch zu hoch ist.
Ich fand, der Tag war sehr gut , hat allen Kindern viel Spaß gemacht und ich würde mich freuen,wenn so etwas noch einmal gemacht würde.
Ein großer Dank geht an den Rotary Club Altena-Werdohl-Plettenberg, der die BGAbtentage am BGA finanziell unterstützt!
Text: Patrizia Glörfeld, 6a
Bild: Nikolas Braun, 6a