Vor den Herbstferien entdeckte eine Fachlehrerin im Lagerraum der Physiksammlung ausgelaufenes Quecksilber. Dieses befand sich auf einem Schrank neben einer defekten Messapparatur. Der nicht für Schüler zugängliche Raum wurde sofort gesperrt und eine Fachfirma mit der Schadstoffentsorgung und Reinigung des Raumes beauftragt. Nach der Reinigung der unmittelbaren Umgebung wurde eine Raumluftmessung durchgeführt. Die seit Montag vorliegenden Ergebnisse zeigen immer noch hohe Raumluftmesswerte im betroffenen Raum, welche weitere Sanierungsmaßnahmen erfordern. Die beiden angrenzenden Unterrichtsräume wurden inzwischen ebenfalls einer Messung unterzogen. Hier ist mit einem Schnellmessverfahren ebenfalls eine Belastung nachweisbar gewesen. Die genaue Höhe der Belastung ist mit Vorliegen der Laborergebnisse Ende der nächsten Woche zu benennen. Der Schulträger hat auf Empfehlung der Fachfirma in Absprache mit der Schulleitung und dem Gesundheitsamt des Märkischen Kreises (Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin) den kompletten Fachbereich Physik bis auf weiteres für den Unterricht sperren lassen. Die Räume sollen einer großflächigen Reinigung und teilweisen Entsorgung von Inventar unterzogen werden. Die Arbeiten haben bereits begonnen und werden ca. drei Wochen andauern. Weitere Bereiche der Schule sind von der Belastung nicht betroffen. Der reguläre Unterrichtsbetrieb des Burggymnasiums kann ohne Nutzung der Fachräume Physik nach den Herbstferien wieder aufgenommen werden.
Der Fachdienst Gesundheitsschutz und Umweltmedizin des Märkischen Kreises wird das weitere Vorgehen begleiten. Notwendigkeiten einer medizinischen Behandlung der Schülerinnen und Schüler ergeben sich aus den vorliegenden Untersuchungsergebnissen nicht.
Wir werden weiterhin über den Fortgang informieren.
Die Schulleitung