Jugendliche Schulsanitäter verbreiten Freude und Empathie im Ellen-Scheuner-Haus: Ein Nachmittag voller Spiele und berührender Begegnungen
Am Montag, den 29.4. machten sich einige der Schulsanis nachmittags nach der Schule auf den Weg zum Ellen-Scheuner-Haus, eines der Altenheime in Altena. Es war geplant, einen Spielenachmittag mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu machen und gleichzeitig den Beruf der Altenpflege etwas kennenzulernen.
Alle wurden herzlich empfangen! „Wahnsinn, ihr seid ja total viele!“ staunten die diensthabenden Pflegekräfte. „Toll, dass ihr hier seid!“
Nach einer nur sehr kurzen Aufwärmphase zum Kennenlernen wurde fleißig gespielt: Memory, Mau Mau, Mensch ärgere dich nicht und ein Kombinationsspiel mit Zahlen.
„Viele von den Alten kommen gar nicht von hier! Die kommen aus Westpreußen und Südpommern!“ stellten die Sanis fest. Aber auch persönliche Dinge wurden erzählt: „Das ist ganz traurig, die Dame, die immer so zittert, kennt ihre Eltern nicht und hat auch keine Familie mehr. Das tut mir total leid.“
Auch Erkrankungen oder Verluste waren Thema: „Ich glaube, die Frau ist dement. Sie wusste nicht mehr, dass sie uns schon dreimal von ihrer Kindheit erzählt hat“.
Insgesamt haben die Sanis wieder unter Beweis gestellt, wie wichtig es ihnen ist, sich um ihre Mitmenschen zu kümmern: „Das war richtig toll! Können wir das noch mal machen?“ Und: „Ich finde das richtig schön mich um andere zu kümmern! Dann geht es mir richtig gut!“
Text und Bild: Frau Sickinger
