Vom 06.07.2023 bis zum 22.07.2023 war ich Teilnehmerin der Deutschen Schülerakademie in Wittgenstein. Und ich würde sagen, dass es eine unfassbar tolle Erfahrung war. Doch was genau ist die Deutsche Schülerakademie eigentlich? Die Zeit in der DSA umfasst etwa zwei Wochen, in denen man in einem Internat mit anderen Jugendlichen und dem Akademieteam zusammen lebt und arbeitet. Ich bin auf viele Gleichaltrige aus ganz Deutschland und Umgebung (Spanien, Niederlande etc.) gestoßen und durfte viele neue Freundschaften schließen. Vor Ort ist jeder sehr offen und freundlich und man fühlt sich gleich wohl. Vor Beginn der Akademie konnte man einen Kurs wählen, welcher einen die zwei Wochen begleitet hat. Es gab Kurse aus dem Bereich der Wirtschaft aber auch aus der Philosophie und der Wissenschaft. Beispielsweise habe ich den Kurs: „‘Ich bin so frei…‘ - Über die Geburt der Unfreiheit aus der Freiheit und wie man sie richtig versteht“ gewählt. Dieser beschäftigte sich mit dem Begriff der Freiheit und betrachtete ihn aus verschiedensten philosophischen Perspektiven. In seiner Freizeit konnte man an sogenannten KüAs (Kursübergreifende Angebote) teilnehmen, welche von den Teilnehmenden oder Leitern veranstaltet wurden. Beispielsweise gab es verschiedenste Debatten, es wurde Sushi gemacht, eine Party veranstaltet, Inliner Hockey gespielt usw. Es war eine ganz andere Erfahrung als die Schule. In der Akademie begegnete man allen auf Augenhöhe und so haben wir selbst die Leiter geduzt. Außerdem habe ich stark gemerkt, dass es nicht um Leistung ging, sondern um den Wunsch mehr zu lernen und in den Austausch mit anderen zu gehen. Doch das bemerkenswerteste waren die Menschen. Egal woher du kamst oder wofür du dich interessiert hast, du hast dich als Teil der Gemeinschaft gefühlt. Wahrscheinlich war die DSA die beste und schönste Erfahrung, die ich bis jetzt machen durfte.
Text: Maria Schnietz (Q2)
