8c unternimmt Exkursion ins Heinz-Nixdorf-Museums-Forum

Am 18. November sind wir, die Klasse 8c, in das Heinz-Nixdorf-Museums-Forum gefahren, um uns die Ausstellung zu dem Thema „Mensch, Roboter“ anzusehen.

Dafür haben wir uns um 7:30 Uhr am Langen Kamp getroffen und sind 1,5 Stunden nach Paderborn zu dem Museum gefahren. Bei der Ankunft haben wir unsere Jacken und Rucksäcke schnell in einen Wagen geschlossen und um 10 Uhr hatte die erste Gruppe schon ihre Führung. Währenddessen durfte sich die zweite Gruppe ein wenig umgucken und die verschiedensten Spiele spielen, wie z.B. „Tetris“ oder „Vier gewinnt“, bis auch ihre Führung um 10:30 Uhr startete.

Während der Führung konnten wir sehr viel über Computer und deren Weiterentwicklung erfahren. Einer der ersten Roboter der Welt war ein Schachspieler, gegen den die Menschen auf dem Markt früher spielen konnten. Dabei war in diesem Roboter keine Elektronik und auch die Zahnräder waren nur Deko. In Wahrheit saß nämlich ein Mensch unter dem Schachbrett, der die Figuren des Roboters mithilfe von Magneten bewegte. Die meisten Computer und Roboter, die danach gebaut wurden, sollten für Kriege benutzt werden und dies überwiegend von Frauen. So z.B. die Computersprache, mit deren Hilfe wir zwischen Mensch und Computer kommunizieren. Um das besser verstehen zu können haben wir ein Experiment gemacht. Wir sollten auf dem Computer Musiknoten eingeben, die der Computer in Einsen und Nullen (seine Sprache) übersetzte und an einen anderen Computer schickte, der wiederum dann diese Noten auf einem Xylophon abspielte. Von den alten Computern sind wir dann zu modernen herüber gegangen. Zwei dieser modernen Computer bzw. Roboter haben uns sogar herumgeführt und uns alles erklärt. Sie heißen Peter und Petra und kennen sich im Museum bestens aus. Zum Kennenlernen haben wir mit ihnen verstecken gespielt, was ziemlich witzig war. Die Roboter sahen alle ganz verschieden aus und haben die unterschiedlichsten Dinge getan. Peter und Petra haben große Augen und können reden, sehen aber sonst nicht menschlich aus. Beppo ist ein großer Roboter mit einem Besen, der die ganze Zeit Muster fegt. Nadine wurde nach ihrer Erfinderin genannt und ist einer der ersten Roboter, der wirklich wie ein Mensch aussehen soll. Durch ihre wachsartige Haut und dem stumpfen Blick wirkt sie allerdings wie eine Leiche und damit ziemlich unheimlich. Wir haben mit ihr gesprochen und sie konnte winken und sogar zwinkern. Pepper dagegen war ein sehr niedlicher Roboter. Er hat große Glubschaugen und eine sehr kleine süße Nase. Auf seinem Bildschirm konnte man einstellen, was er sagen soll und so konnte er einem z.B. zum Geburtstag gratulieren. Vincent war auch ein sehr cooler Roboter. Er sah überhaupt nicht menschlich aus, aber konnte dich zeichnen und diese Zeichnung durfte man auch mit nach Hause nehmen. Der hitchBOT Roboter ist viel gereist. Er wurde als Anhalter an den Straßenrand gestellt und jeder durfte ihn Mitnehmen. Dazu konnten wir uns auch viele Fotos ansehen. Es gab auch Roboter die sahen aus wie Tiere, z.B. Pinguine oder Falken. Diese können sich unter die Tiergruppen mischen und so mehr über sie erfahren. 

Zum Schluss der Führung durften wir noch etwas über Programmiersprache lernen und haben dazu auch ein kleines Spiel gemacht. Vor uns waren sehr viele Winkekatzen und wenn man die Karten für den jeweiligen Befehl legte, taten die Katzen genau das. So konnte man sie drehen, den Arm heben lassen und lustige Muster erstellen.

Als wir mit der Führung durch waren, durften wir noch ca. 2 Stunden die verschiedensten Spiele spielen, in denen wir z.B. Schach oder „Vier gewinnt“ gegen eine KI spielen, Bilderkennung testen und austricksen, Papierflieger basteln und den Computer genau richtig durch Hindernisse werfen lassen, VR und die verschiedensten Konsolen ausprobieren, unseren Puls zählen lassen konnten oder auch ältere Computerspiele wie Pacman, Super Mario oder Tetris spielen durften.

Zum Schluss haben wir uns noch fast alle etwas zu Essen geholt und sind mit dem Reisebus um 15:05 Uhr wieder am langen Kamp in Altena angekommen.

Die Stimmung war durchgehend super und es hat viel Spaß gemacht, zu sehen wie die Roboter funktionieren, sich entwickelt haben und wie sehr man heutzutage mit ihnen kommunizieren kann. Ein toller Ausflug!

Text: Lucy Klimpel

Bilder: H. Felder und S. Bräunig