ABI 90 Total verrückt – getreu diesem Motto feierten am vergangenen Samstag 38 ehemalige Abiturienten ein gelungenes Wiedersehen nach 29 anstatt nach 30 Jahren. „30 Jahre kann jeder“, lachte ein Initiator. „Wir haben die Suche nach unseren damaligen Mitschülern über WhatsApp angestoßen. Die Resonanz war enorm und wir konnten gemeinsam 56 Adressen von insgesamt 77 ausfindig machen“, freuten sich die Organisatoren. Den weitesten Weg legte eine ehemalige Klassenkameradin aus Südafrika zurück, dicht gefolgt von neuen Heimatländern wie dem südlichsten Spanien, Frankreich und der Schweiz und Städten in ganz Deutschland. Die Gruppe startete ihr Treffen am Nachmittag mit einer Führung durch das Burggymnasium, die Schulleiter Hans-Ulrich Holtkemper mit interessanten und spannenden Anekdoten bereicherte. Besonders großen Eindruck hinterließ das im Bau befindliche Freilichttheater nach griechischem Vorbild hinter dem Burggymnasium, von dem aus der Abiturjahrgang eine spektakuläre Aussicht auf die Burg Altena genoss. Für reichlich Überraschung und große Lacher sorgte im Anschluss bei einem Glas Sekt altes Filmmaterial aus dem Abschlussjahr, das bei den Meisten in Vergessenheit geraten war und die Schüler und Lehrer von damals in Aktion zeigte. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen im eigens dafür angemieteten Restaurant Kuzina. Beim Stöbern in Abi-Zeitung und mitgebrachten Fotos ließen die Ehemaligen die alten Zeiten bis in den frühen Morgen Revue passieren. „Warum haben wir eigentlich so lange mit unserem Treffen gewartet, es war einfach toll“ sinnieren viele und freuen sich auf ein Wiedersehen bereits im nächsten Jahr.
Bild: H.-U. Holtkemper
Text: B. Grefe